pause zu ende...

aha...

pause...

ich mach mal pause.

blogger.com spinnt

nu sieht mein blog auf einmal ganz anders aus.
wechseln?
myblog .de?
ich sach bescheid.

nix...

draussen regnet es. das heisst, es hat geregnet. gleich wirds wieder regnen. so isses im herbst.
schnee ist gemeldet. bis in die niederungen. nun wohne ich nicht in den niederungen, eher auf den höhen, typisch für ne burg in nem mittelgebirge. burg ist da fast immer oben. also schnee?
glaub ich nicht. klar, scheiben vom eis frei kratzen, gesalzene straßen, kalte füsse.
sowas in der art.
ansonsten?
nix. einfach nix. es dümpelt. nicht dass nix zu tun wäre oder ich nix tun wollte. aber im moment einfach nix.

ich:"ja, et jeht mir jut!"
es: "un warum dann nix?"

deswegen vielleicht:
das telefon macht töne (die dinger bimmeln heute nicht mehr, die machen irgendwelche geräusche)
frau dran, irgendeine frau. die will was von mir, mit dem ich überhaupt nix zu schaffen hab.
da erzählt die, und die erzählt, und die ..........................................................................................
punkt.
nun kommt meine textstelle:
"ja, das kann ich ihnen leider nicht beantworten, da müssten sie da und da anrufen, die wissen das vielleicht."
"ach so, ja,dann ruf ich dann da mal an."
oder mein komposter. lahm wie die sau, der klassische beweis dafür, dass die lahmste komponente beim pc NICHT der mensch ist.
zum beispiel die dateneingabe, also das tippen geht so:
man weiss was man schreiben will. man tippt.
auf dem bildschirm passiert nix.
es dauert, kann kommen die buchstaben. viele sekunden später.
ich zeigs euch mal. mache nur "k´s" so etwa 10 sekunden lang, dann nehme ich die zeit wie lange der prozess bis zum letzten "k" gedauert hat. also los.
TEST: k³
Ergebnis:
20 Sekunden.
deswegen NIX
un wech.

zugedeckt...

auch das musste ich löschen.
tritt in den arsch und tschüss

deswegen also...

es ist inzwischen spät am abend, aus der musikanlage eindringliche stücke von gianna nannini.
die cd "Aria" läuft, das zweite stück "Uomini A Meta" dringt kraftvoll aus den lautsprechern.
zwar verstehe ich nicht ganz was die gute gianna da gerade zum besten gibt aber eines wird mir just in diesem moment, an einem späten abend in dieser woche, hier oben auf der "burg", klar:
ich weiss plötzlich warum wir sterben müssen.
würden wir das nämlich nicht, dann würden wir all denen die nach uns kommen dermassen in den arsch tappen, dass die keine chance hätten.
manche dinge sind einfach.

lirum larum löffelstiel...

...in der suppe schwimmt nicht viel.
heute wird in einem offiziellen newsletter einer bundesdeutschen landesregierung auf ein neues internetportal aufmerksam gemacht.
wie es scheint rotten sich da bündnispartner zusammen um lokal etwas zu bewegen.
so richtig klar ist mir nicht was die so bislang getan haben.
gute vorsätze haben sie allerdings. das muss man ihnen lassen.
und so sieht der screenshot auf meinen bildschirm aus.

....langer gang

etwa alle drei wochen habe ich gelegenheit in einer bestimmten behörde in einem langen flur auf dem wartebänkchen zu sitzen. ich habe dann einen termin zu dem ich auf einer konferenz meine sprüchelchen aufsagen muss, danach gehe ich dann wieder, mal gut, mal schlecht gelaunt.
eine reine wonne ist es auf dem bänkchen zu sitzen.
das türenspielchen:
amtstür geht auf. frau kommt raus, schliesst hinter sich die amtstüre zu, geht flotten schrittes an mir vorbei "moin", "moin"... trippel, trappel, rechts um die ecke, schlüsselklappern, tür auf, tür zu.
das ist der toilettengang.
amtstür geht auf (hinten rechts um die ecke, ich kanns nicht sehen aber hören kann ich´s), knarzender behördenboden, untendrunter holzdielen die offensichtlich mit spanplatten überdeckt und dann mit linoleum beklebt sind. schwere schritte, langsame schwere schritte, langsame gewichtige, amtstragende schwere schritte. sie biegen links ab, an mir vorbei. " ", " " (also kein "moin". ein mittelprächtiger gnom von 1,65 hoch aber etwa 80 tief, geht an mir vorbei. etwa bildlich vorzustellen wie john wayne, allerdings auf andere art beeindruckend wie das original. bitte john wayne nicht vergessen, kommt gleich was ganz erstaunliches dazu.
version 1:
mit einem, maximal zwei blatt papier in der linken hand. mit dem verschwindet er in einer der amtstüren. nach einiger zeit kommt er dort wieder raus und mit dem exakt gleichen tempo kommt er wieder mit der gleichen anzahl blättern wieder heraus und geht dahin, wo er hergekommen ist.
version 2:
mann, ohne papier, geht an mir vorbei und geht bis zur personaltoilette/männer, dreht sich nach rechts, greift in die rechte hosentasche, kramt zielstrebig den schlüssel raus, schliesst auf, geht rein, schliesst wieder ab.
minuten später, umgekehrtes prozedere.
version 3:
die kannte ich bis heute nicht, und die geht so. amtstür geht auf, schwere schritte .... etc. ein mann mit kleinkarriertem gelb-braunen jackett UND stetson auf, in der linken hand eine schmale schwarze aktentasche, biegt rechts auf das treppenhaus für den internen behördengebrauch ab und geht die treppe runter. gleiches tempo, gleiche optik, gleiches geräusch.
aber mit stetson in schwarz. jawoll. amtstragend halt.

draussen hat während des tages ein dauerregen eingesetzt. jetzt, am abend ist nur das beständige geräusch der regentropfen zu hören. eine gute zeit sich einzumuggeln (hat nix mit harry potter zu tun, das wort "muggeln oder einmuggeln" kannte ich schon, da ist die autorin von der potter romane noch mit der trommel um den weihnachtsbaum gerannt).
noch fehlt die winterliche kälte, aber das kann schon bald der fall sein. erster frost im november ist ja nichts ungewöhnliches. da tut es gut sich in ein gemütliches eckchen zurück zu ziehen, vielleicht ein gutes buch vor die nase halten und es sich gut gehen lassen. wie man sieht zwischendurch noch ein bisschen in den blogs lesen und selbst was schreiben. und bald ist st.martin.
armer mann kleider nich lumpen an da da da da dada da da daaa da da daaaa daaaaa daaaaaaaaaaaa da dadadada daaadaaadaaaadadaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa.

(wegen blogger.com merkwürdigkeiten heute noch mal)

was es alles noch so gibt...

nu ja, ausser dem blog und den sonstigen composteraktivitäten gibt es noch ein reales leben.
das ist wie so oft mit viel gedöns verbunden, auto fahren, sachen von hott nach hüh oder umgekehrt transportieren, im haus rumräumen, dinge die halt getan werden (müssen)...
es gibt aber auch was, das muss nix. das ist einfach mal da. es will nichts von mir, es lässt mich einfach sein.
hmmm...tja und das ist meine leseecke am kamin.
ich liebe es dort zu sitzen, von vorn das feuer, rechts das oder die bücher, rechts hinten die leselampe und draussen ist es herbst.