Mittwoch, März 18, 2009

jetzt nur ....

...nicht ungerecht werden. bei der frage nach der bislang wichtigsten motorradreise zu sagen, "karpatia", klingt den anderen zuvor und danach gemachten reisen gegenüber, ungerecht. nach meiner augenblicklichen meinung trifft es aber genau zu.
mit optimal vorbereiteten motorrädern, mit optimaler ausrüstung, allen widrigkeiten zum trotz diese reise in der kürze der zeit zu machen. als total veränderter mensch zurück zu kommen und diese veränderung immer noch in den knochen spüren. anfang august, ein regengebiet abwartend, über das fichtelgebirge, den bayrischen wald, durch tschechien, slowakei, polen, sachsen (deutschland;), tschechien und wieder über das fichtelgebirge zurück. groß ist die welt. átany, wir kommen!

petershagen und so...

...wie ist es möglich, dass eine an sich überhaupt nicht wichtige angelegenheit, auch nach soundsovielen jahren, nichts an farbe verloren hat. kann allerdings auch sein, dass farbe hinzu gekommen ist, die ursprünglich nicht vorhanden war.
denkbar schlecht ausgerüstet, motorrad, penntüten, kein zelt, sie und ich. mit flotter fahrt nach norden. wyk auf föhr war unser ziel, einen gemeinsamen kollegen der dort urlaub machte besuchen. hinter münster war ich es dann leid mit der leidigen autobahn, raus und ab durch die mitte. über den teutoburger wald gen osten. in preussisch oldendorf, glaub ich, haben wir festgestellt, dass fronleichnam nicht überall gesetzlicher feiertag ist, ab petershagen, der weser folgend bis nienburg, irgendwo dahinter haben wir irgendwo in der pampa neben einem feld in einem gebüsch gepennt. ne gefundene plane diente als nieselregenschutz. suboptimales equipment würde ich mal sagen. am nächsten tag dann weiter die weser hoch, verden an der aller, rotenburg ob der wümme (tolle stadt), teufelsmoor, zeven, stade, mit der fähre nach glücksstadt rüber, in büsum war dann ende in richtung norden. campingplatz finden, in melle was zum kochen und nen hundehütte grosses zelt einkaufen, dort auf dem supermarktparkplatz mit vollem einsatz nen wheelie der art fabriziert, dass alles schreiend aus dem weg spritzte und die guzzi mit dem vorderrad am supermarkt auf kopfhöhe spuren hinterliess. (die seele vom kupplungszug war kaputt gegangen und hatte sich verhakt)...nächtens wird sie krank, ihre motorradkombi ist innen wie aussen versaut, ich wäre mal der pfleger und reiniger von zelt und zeuch, zudem fängts an bindfäden zu regnen, ins zelt rein kann ich nicht, weil drinnen ist sehr unangenehm..., dann doch lieber draussen mit regenkombi im regen... heimfahrt im regen bis glücksstadt, auf der anderen elbeseite kommt die sonne durch, bald danach bestes wetter... heimfahrt mit ansonsten nassen sachen...
an solche dinge erinnert man sich mit einem gefühl verbunden, dass keinen begriff kennt.
verbunden ist das mit dem bild von teutoburger wald, warmen und trockenem wetter, böigem wind, petershagen und frachtkähne auf der weser... also eher der hinfahrt.
der rest ist zwar noch da, aber nicht das wesen der reise.
ja, diese momente des ersten reisetages... die sind es. ahnungslosigkeit. wie schön.

Dienstag, März 17, 2009

rosentee...

...gabs mal.
ganz wichtig war es rosentee zu trinken.
mit kandis.