Donnerstag, Februar 24, 2011

an der ampel

heute morgen im auto an der ampel. warten. eigentlich denke ich nichts spezielles. augen auf "irgendwo". warten auf grün. über den fussgängerüberweg geht...
desperate woman
platteaustiefel bis in die erste etage, langer wallender mit nieten besetzter mantel, bisschen nach vorn gebeugt, stolpernder gang, hinten zieht ein gebirge von einem militärrucksack in die andere richtung. dagegen muss gekämpft werden. und genau danach sieht es aus.
die kamera raus, schnell festhalten diesen augenblick.

Dienstag, Februar 22, 2011

blick in hundeaugen...

...bei allem, was ein verlust mit sich bringen kann, überwiegt, auch wenn es schwer fällt,  schlussendlich die gewissheit und das wissen darum, dass es besser ist gelebt und leben geteilt zu haben.
einander nie gekannt, nie begleitet zu haben, auch wenn der weg den wir gemeinsam gehen nur kurz ist, wäre keine alternative. ein schlechter tausch. lieber den schmerz einer trennung als nie das miteinander.
das schwierigste dabei ist, sich selbst von der richtigkeit dieser erkenntnis zu überzeugen und darin trost zu finden.

Montag, Februar 21, 2011

wenn die sprachlosigkeit einsetzt...

...soeben erwischt mich ganz eiskalt ein gedanke, eigentlich mehr ein gefühl. trotzdem eiskalt.
der zustand ab dem moment, wo sprachlosigkeit einsetzt, wo keine (an)sprache und kein (zu)hören mehr möglich ist. das "es wird schon gut gehen" ist garnicht so gewiss. im höchstfalle eine wohlwollende erwartung an das gelingen.
was, wenn alles anders ist?
undenkbar.

schnell weit weg schieben.
jetzt!