21 jahre...

...alles fängt immer irgendwie an. vielleicht sogar die ewigkeit. aber wer weiss das so genau?

was ich mit gewissheit weiss ist, dass ich nun nach ziemlich genau 21 jahren meine berufliche wirkungsstätte, rein räumlich aber irgendwie auch situativ, verlasse und mein büro in der trierer city aufgebe um in mein neues büro nach trier ost, in das herz der verwaltung zu ziehen.
zwei tage trier, zwei tage saarburg und das wie besprochen noch ca. 18 monate lang.
alles fängt irgendwann und irgendwo an und alles hört irgendwann und irgendwo auf?

spruch...

"der ferd.
der ferd hat vier beiner.
an jeder ecke einer.
und hat er mal keiner,
- umfallt!"

*traditional*
(nun von mir isses nich, aber ich mag es.)

gedanken am sterbebett...

"...dann schlaf ich ein und wenn ich aufwach, bin ich tot."
dieser gedanke, nein, vielmehr dieser satzfetzen, erreichte mich am sterbebett von "Tante Ingrid". die intensivschwester hatte ich wegen eines sehr schlimmen hustenanfalles von Tante Ingrid gerufen und sie gab ihr zu trinken, erhöhte die dosis von dormicum von 20mg/h auf 30mg/h. "dann werden Sie wieder etwas müder" sagte sie zu Tante Ingrid, die dazu nickte und schwer atmete, - ich stand neben ihr um sie bei ihrem versuch halbwegs aufrecht zu sitzen ein wenig zu stützen.
ich kann nun wirklich nicht sagen, ob das mein gedanke war oder ein "übersprungsgedanke" von Tante Ingrid den ich (mit)empfunden habe.
inzwischen ist eine nacht über unsere welt gegangen.
Tante Ingrid ist heute am frühen morgen aufgewacht und stellte fest, dass sie tot ist.
+ 05.09.2011 04:03 Uhr