ohne viele Worte

einfach mal fakten:
wieder da, 2.900 km später.
nur noch ein paar fotos.


Bild1: Wahnsinns Unwetter im Schwarzwald bei Furtwangen. Schnell in ein Buswartehäuschen und eine heisse Suppe zubereiten.






Bild2: Nach dem Unwetter ein bisschen weiter in Richtung Offenburg.






Bild3: Wahnsinns Stimmung.







Bild4: Heia in der Pfalz am Samstag morgen.






Bild5: letze Kaffepause kurz vor Bitburg. Anja erzählt mir von ihrem Praktikum in Kostanz. Schade der Kurzurlaub ist vorbei.

heiss, sonnig und starke gewitter mit ....

ich liebe wetterprognosen. ok, ich werde sehen was kommt (von oben).

...dran denken

morgen geht es wieder los. diesmal das ganze rückwärts, soll heissen: destination konstanz.
im moment brüte ich über den überlegungen was die fahrtroute betrifft.
nun orakelt die wettervorhersage was von temperaturen im bereich von mitte 30°C und möglicherweise heftigen gewittern mit starkregen aber gleichbleibenden temperaturen.
hmmm... was will uns das sagen? den temperaturen wegen würde ich gern die lederkombi anziehen, komme ich damit aber auch nur in ein kleines gewitter, wird die lederkombi bis sonntag abend nicht mehr wirklich trocken. ziehe ich die goretexkombi an, werde ich wohl wegen der hitze fürchterlich fluchen. also was bitte soll ich tun?
möglichkeit eins: mir bei louis eine wasserdichte gepäckrolle kaufen und die goretexkombi rein prophylaktisch mit nach konstanz nehmen.
möglichkeit zwei: so tun als wäre nix und mit lederkombi fahren
möglichkeit drei: so tun als .... und gortex halt.
dann die fahrtroute! morgen fahre ich sofort von der arbeit aus los.
morgen hab ich aber noch einige aussentermine. einen um 12.0o uhr in wittlich bei der dortigen kreisverwaltung und einen um 14.00 Uhr in der reha-klinik bernkastel-kues. demnach wäre die kürzeste strecke über die "hunsrücker" bis zur A61, dann auf die A5 bis Karlsruhe, dann auf die A8 bis stuttgart, dann auf die A81 bis singen. der rest ist schnellstrasse und eine gut ausgebaute umgehungsstrasse.
also bei 460 km fast 350 km rein autobahn. ich hasse autobahnfahren mit dem motorrad.
nicht weils nicht ginge, sondern weil man einfach nix sieht von land und leuten. zudem verführt autobahnfahren zu einem hohen dauertempo, trotz aller anfänglichen bemühungen dann einfach stur 100 km/h zu fahren, wirds dann doch früher oder später 140 bis 160 km/h dauertempo wenn die bahn nur frei genug ist.
ok, vielleicht doch den umweg zurück auf die AB von birkenfeld an nach pirmasens, dann auf die B10 und mal in albersweiler guggen ob ich da noch nen espresso koche. bad bergzabern, wissenbourg, iffezheim, baden-baden, dann die schwarzwaldhochstrasse bis freudenstadt, dann landstraße bis zur A81 den rest autobahn.
schaumermal.

me 45 meldet sich nicht

logbuch der "SM v65 ntx" aka "zicke":
nach heftiger sturmfahrt und teilweise sehr hohem wellengang trotz geschlossenem schott, sehr starker wassereinbruch in der rechten brusttasche der motorradkombi. der dort befindliche leichtmatrose "me 45" meldet sich nicht mehr.

nachruf:
am montag, den 25.07.2005 ist mein braves mobiltelefon der marke "siemens" typ "me45" den nässetod gestorben.

schwimming in the rain

konstanz, montag 3.30 Uhr. aufstehen, espresso kochen. kopf ist schwer.
augen? hab ich eigentlich noch welche?
die wettervorhersage ist auch nicht die beste. unbeständig heisst es.
das kann ich nicht unbedingt sagen, denn nachdem ich das werkstatt-tor mal geöffnet habe, geht ein beständiger regen von dichten wolken auf konstanz nieder.
noch ist es stockfinster draussen. also noch einen espresso kochen.
inzwischen kann ich wieder lesen und deswegen schaue ich mir die landkarte nochmal an. regenwetter. hmmm...
die reiseroute zurück auf die burg wird nochmals überdacht.
blatt papier, permanenter edding. ausfahrt geisingen, dann "B 31" über den schwarzwald nach freiburg? berufsverkehr und freiburg.
nochmal nachdenken. ok. bis villingen-schwennigen dann?
oder ausfahrt 34 "Rottweil"?
egal, wenn´s regnet seh ich sowieso nicht viel vom schwarzwald. die letzten sachen werden in die motorradkoffer verpackt. 6.00 uhr solls losgehen.
pünktlich zum gesetzten abfahrtstermin macht es von oben runter als gelte es was. also noch nen espresso kochen und warten. das muss ja nicht sein. bei einer hofbegehung peile ich die lage. da ganz weit hinten, wo das wetter her kommt wird es ein bisschen heller. um 6.45 ist es dann soweit. der regen hat aufgehört. also rein in goretex-kombi, helm und handschuhe an. das motorrad starten. drauf und los.
schnell geht es über die schnellstraße nach singen, dann auf die autobahn in richtung stuttgart. hey gut. es regnet nicht mehr. im moment jedenfalls nicht.
also durch bis rottweil. dort runter auf die "B" um den schwarzwald über die schwarzwald höhenstraße bis baden-baden zu fahren. kaum von der autobahn runter nähert sich von westen eine sich vom südlichen bis zum nördlichen horizont erstreckende schwarze wolkenfront. das sieht nicht wirklich gut aus. zum umkehren zu spät, zum unterstellen keine lust, fahre ich in den regen hinein. schramberg, schiltach, wolfach, bad rippoldsau, kniebis. die schwarzwald-hochstrasse ist erreicht. ein sauwetter. nun kommt zum heftigen regen auch noch nebel dazu. das macht keinen sinn. also runter ins rheintal, über oberkirch (espresso-pause von 1 1/2 stunden) dann weiter im regen über die A5 bis baden-baden. weiter über französische landstraßen bis wissembourg. in frankreich hört dann der regen auf. das bleibt auch so für den rest der strecke nach hause. bad bergzabern, dahn, pirmasens, dann wieder auf die schnellstraße/autobahn bis trier. ab pirmasens lässt sich sogar noch die sonne blicken. nach und nach trockne sowohl ich, als auch meine kombi. auf dem rasthof hochwald halte ich nochmal an. da hat am donnerstag unser gemeinsamer kleiner motorradurlaub begonnen. espresso kochen, karten lesen weitere reiseüberlegungen anstrengen. schon vier tage her? für mich ist gleich der kleine urlaub zu ende. anja macht derweil ihr praktikum in der wohl besten motorradschmiede die ich kenne. "don alfredo" wird ihr schon vermitteln worauf es ankommt!
aber schon bald, in drei tagen, am donnerstag, geht es wieder nach konstanz. diesmal vielleicht mit besserem wetter und null regen.

auf vielfachen wunsch...

auch das hab ich mal gemacht und nun ist es gelöscht. (Punkt!)

"K" wie...

kammamawiedersehn...
oder
kannsumirmaaussasonnegehn...
oder
käse.

nu ja, manchmal lese ich gerne blogs. diesen hier liebe ich.

schreibt sie doch heute folgendes:

bräutigam gesucht.
suche mann zum heiraten.
voraussetzung: festanstellung, gesetzliche krankenversicherung (zwecks familienversicherung)
bevorzugt: muttersprachler / zweisprachig aufgewachsen mit spanisch, vorzugsweise aus lateinamerika, türkisch oder englisch, am besten mit erfahrung in der vermittlung als fremdsprache
biete: günstigere steuerklasse, wenn nötig bleiberecht, eventuell sprachunterricht deutsch (am liebsten im austausch für o.g. fremdsprachen)
biete definitiv nicht: liebesbeziehung, sex.
natürlich würde ich auch eine frau heiraten - nur klappt das mit der familienversicherung dann (noch) nicht. und die brauche ich.
meine idealvorstellung ist ein schwuler mittelamerikanischer spanischlehrer, der in deutschland bleiben möchte, aber ohne ehe nicht darf.
ich spiele auch gern die hingebungsvolle ehefrau für die erzkonservative verwandschaft.

nuja, hab ich doch mal was kommentiert. also heute ist bloggen einfach nett.
das lesen, das schreiben. fein.



Carthago (18.7.05 15:40)
moin,
dann kauf dir doch nen porsche cayenne oder n milchauto (wie hiess das gleich VW-Tourareg? du weisst schon, der wo die tussi noch n liter milch kaufen fährt und der macker die kinder vom kiga, so oder ähnlich) die dinger kosten heftig, die kann man steuerlich absetzen, sind zu nix nütze, also ganz wie in einer richtigen ehe.
birgits statement (birgit 11.7.05 16:01) kann ich nur unterstützen. ist echt total schwer mit männern, ich kann die auch nicht ab.
von daher verstehe ich auch birgits einwände, was die bereitschaft von lucy betrifft.
denen auch noch ein bleiberecht zu ermöglichen. echt eh!
die sollen alle auswandern!
aktuell überlege ich mir meine festanstellung fristlos zu kündigen. der kluge mann baut vor.

ab durch die mitte...

nun ja, insider wissen es bereits, heute hab ich mein outing, ich fahr mit "Zicke" ein mal quer durch!!! (damit outsider das auch mal wissen)
gemeint ist russland und von p´burg bis vladivostok sinds mal eben 20.000 kilometer (in euro). da es in D-Mark etwa doppelt so viel sind, bedarf es einiger vorbereitung und vor allem training.




outsider wissen bis jetzt noch nicht wer "Zicke" ist. ganz einfach, eine moto guzzi enduro, also ein motorradl.

die heftigen motorradtouren am letzten samstag und sonntag haben mich darin bestärkt, dass "Zicke" das richtige motorrad für solche gewalttaten ist.
jetzt gehts also an die vorbereitungen und das heisst langstreckenfahrten zum teil auf nicht bis garnicht ausgebauten straßen bis der arzt kommt und es gilt länder die touristisch nicht so erschlossen sind zu finden. es sollen ja realitätsnahe trainingsbedingungen vorherrschen.
seit der auflösung des warschauer paktes bieten sich da ausgezeichnete möglichkeiten.
anfangs hatte ich an kaukasusrepubliken gedacht, nur der tschetschenien konflikt ist mir denn doch zu heiss, zumal es von russischer seite keine einreise- oder durchfahrtsgenehmigung dorthin gibt.
seit ich nun neues kartenmaterial habe, ist mir ein zwar kleines aber dennoch sehr interessantes land aufgefallen.


molvanien. aber auch da musste ich feststellen, dass andere schon vor mir da waren, denn es gibt bereits einen reiseführer über das land. nun aber rasch an die vorbereitungen, visa etc. die zeit drängt.

bloggen... so gehts

nie werd´ich wieder leuten zeigen wie was geht.
denn die erfahrung lehrt, dass die leere nachher,
nicht grösser ist als das entsetzen,
wenn es geschieht.

p´burg - bruchsal und retour

hab ich mal gemacht und bin nun schlauer geworden.

nix neues... im prinzip

...nur nadja fährt morgen nach hause. fast ein jahr ist es her, daß sie den gleichen weg zurück in ihr land gefahren ist.
vielleicht schon das nächste mal, dass ein gegenbesuch von "hier" nach "dort" stattfindet.
sind ja nur 2.800 kilometer hin und nochmal die selbe entfernung zurück.
sechs wochen urlaub braucht der mann.

...

... gibts garnicht viel dazu zu sagen. gestern mittag ist er gestorben. gibt viel dazu zu sagen.
sein vater starb 44 jahre vor ihm, seine mutter im juli 1978. seine schwester sagt mir am telefon, jetzt muss er nicht mehr leiden. hing am sauerstoffgerät. in schlesien geboren, kriegsgefangenschaft, ausgehungert nach hause. dort hat er von muttern erst mal eine riesen portion knödel mit weiss ich nicht mehr was bekommen. so viel, dass ihm schlecht war. dann die vertreibung aus ihrem haus, ihrem land. schlesier nennen es immer noch so. selbst erlebt gräbt sich nicht nur ein wort ein, sondern das gefühl die heimat verloren zu haben. neuanfang im rheinland. die frau kennen gelernt die ihn bis zuletzt gepflegt hat. der sohn franz-gerd ist nun auch schon mitte fünfzig. er war schreiner bis die firma in der er arbeite zu machte, dann hausmeister bei kaufhof in neuss. für anna hat er noch ein puppenhaus gemacht vor ein und einem halben jahr. phänomenal die allwöchentliche skatrunde mit lebers jupp, meinem vater und ihm. gereist ist er mit seiner familie viel. anfang der 60´er mit dem käfer nach marokko, algerien, tunesien, ans nordkap, nach finnland. gern gereist ist er.
jetzt ist er auf seiner letzten reise. machs gut onkel gerhard.

kisten und kartons

erinnerungen an die vergangenheit sind oftmals in kisten und kartons aufgehoben. beim räumen zur vorbereitung auf die bauaktion am samstag finde ich in einer grossen kiste einen karton mit irgendwelchen dingen drin. zum arbeitstisch damit, stülpen, schütteln und staunen was da alles drin ist. tausend sachen, kulis, schraubenzieher, geld in münzen, zum teil noch in d-mark. und ´n cd cover "bob dylan" das ich nie habe finden können und die cd-komplett "elton john life in australia".
ok, ein ausgewiesener elton john fan war ich nie und werd ich auch nicht mehr werden. aber mit dieser cd hat es seine bewandnis.
damals.... mitte der ´90er jahre ging das ganze mit dem internet los. ich lernte das irc kennen. wahnsinn, leute rings um den globus mit denen man in kontakt treten konnte.
irre! so lernte ich jan corey kennen. eine damals ende zwanzig jährige frau aus belmont in californien. sie und ich chatten für eine bestimmte zeit recht viel. ihr lieblingslied war und ist vermutlich noch immer "browneyed girl" von van morrison. diesen nick hätte sie am liebsten im dalnet-chat gehabt aber sowohl dieser name als auch "brneyedgirl" waren schon vergeben. daher war sie für einige zeit "neighby". unter diesem nick habe ich sie auch kennen gelernt.
wir hatten eine recht innige beziehung in der über alles mögliche geredet wurde und dann wurden adressen ausgetauscht. die folge war ein päckchen aus amerika in der unter anderem drei cd´s waren. van morrison wegen "browneyed girl" und elton john mit der live cd und einer greatest hits.
tja der guten jan corey bin ich zu grossem dank verpflichtet, weil mir das chatten mit ihr dabei geholfen hat zu sehen und zu begreifen wie beschissen meine damalige ehe war. wenn es soweit in einer beziehung gekommen ist, dass man menschen mit denen man chattet mehr mitzuteilen hat als denen in der eigenen familie, dann wird es zeit sich ernste gedanken zu machen.
die habe ich mir gemacht.
mit jan corey habe ich seit vielen jahren keinen direkten kontakt mehr. wir sind zwar noch beide in einer mailinglist namens "netsplit" aber das wars auch schon.
mag sein dass es daran liegt, das meine beziehung zu us-amerikanischen lebensgewohnheiten und sichtweisen eine andere geworden ist seit dem. eigentlich kein wunder, wo es doch in amiland nach meiner eigenen selbst gelebten erfahrung so unterschiedlich zugeht ist wie es unterschiedlicher nicht sein kann. vielleicht hätte ich ja neben meinen ami-führerschein den ich in florida gemacht hatte jetzt auch nen amerikanischen pass?
ami-land und ich ging nicht wirklich zusammen. passte nich.

wie sagte ich doch gleich...

chaotisch, genau, das war´s.
und soweit wird es kommen. gibts doch da ne guzzi direkt um die ecke in bruchsal.
das ist nur halb so weit und kostet genau so viel zudem mit garantie.
was will man/n mehr?

ja gewaltig!

da hat man man ne idee und schon war´s das wieder.
die alternativen sind zwar auch nicht schlecht, aber ich fürchte ich werde die tour de france mit lance und jan als teilnehmer nicht zu sehen bekommen.
die fakten sprechen für sich, entweder für und mit nem freund freitag nacht los und nach hamburg fahren um ne guzzi anzusehen und probezufahren und ggf. kaufen, dann damit heim fahren (darf ich machen, weil der erst den moppedführerschein macht) oder als ausgleichende ungerechtigkeit mit dem selben freund zu hause eine kleine umbaumaßnahme im bad durchführen.
ich glaube das mit dem bad ist weniger anstrengend. vielleicht verkauft ja der typ in hamburg doch noch die guzzi an den interessenten aus norwegen?
wir werden sehen.

Tour de France

heute morgen les´ ich so zeitung, da ist auf ner doppelseite der kurs der tour de france abgebildet. mit daten etc.
fein. von nancy bis karlsruhe etc....
nächstes wochenende, quatsch also in 8 tagen juckeln die da rum.
da fahr ich hin mal die tour ein bisschen gucken.
beschlossen!