trier city live
obwohl ich ja direkt in der trierer city arbeite, komme ich tagsüber nur selten dazu ein paar schritte durch die fussgängerzone zu machen. meistens gehe ich direkt vom parkplatz in mein büro und anschliessend wieder umgekehrt zum auto zurück. noch schlimmer ist es wenn ich mit dem motorrad komme, was fast immer der fall ist. dann habe ich vom abstellplatz zum arbeitsplatz schlappe 10 meter zu laufen. soweit die teilhabe an der gemeinschaft für mich. nun, gestern ist es mir gelungen fast durch die ganze fussgängerzone zu gehen und wieder zurück. es war dieses superscheisswetter mit regen und für den monat august viel zu kalten temperaturen.
auf höhe der dresdner bank bemerke ich einen stadtstreicher, der am eingang der bank, in embryohaltung liegt. schon ein merkwürdiges gefühl das zu sehen. sich selbst ein bisschen geborgenheit geben, den tag überstehen, die nacht überstehen und dann vielleicht nochmal einen weiteren tag. diese menschen waren auch mal kind, schutzbedürftig, dann jugendlich, heranwachsend, erwachsen. voller ideen darüber wie ihr leben gestaltet werden soll. dann waren da irgendwelche weichen, die sie auf das gleis geleitet haben auf dem sie jetzt stehen. dem abstellgleis.
andere die ebenfalls im trierer stadtbild auffallen, sind die musikanten aus den neuen europäischen ländern. wie gestern der mit der glas-wasssermusik. wunderschöne klänge die er gemacht hat. er und seine wassergläser. aus lettland stammt er.
dann die von schleusern aus südosteuropa importierten bettler, die ähnlich wie prostituierte anschaffen gehen um den machern ein gutes leben zu ermöglichen. und schon ist heute in der stadtausgabe des "trierischen volksfreundes" ein leitartikel zu lesen: "Mitleid ist ihr Geschäft".
letzten winter habe ich das buch "tod und teufel" von frank schätzling gelesen. eindrucksvoll wie er die lebensumstände der menschen in dieser zeit beschreibt. auf dem weg zurück in mein büro, kamen mir gedanken zu diesem buch und zur gegenwart.
wie sehr hat sich für bettler das leben seither verändert?
im prinzip nicht. aber heute ist alles besser organisiert?
auf höhe der dresdner bank bemerke ich einen stadtstreicher, der am eingang der bank, in embryohaltung liegt. schon ein merkwürdiges gefühl das zu sehen. sich selbst ein bisschen geborgenheit geben, den tag überstehen, die nacht überstehen und dann vielleicht nochmal einen weiteren tag. diese menschen waren auch mal kind, schutzbedürftig, dann jugendlich, heranwachsend, erwachsen. voller ideen darüber wie ihr leben gestaltet werden soll. dann waren da irgendwelche weichen, die sie auf das gleis geleitet haben auf dem sie jetzt stehen. dem abstellgleis.
andere die ebenfalls im trierer stadtbild auffallen, sind die musikanten aus den neuen europäischen ländern. wie gestern der mit der glas-wasssermusik. wunderschöne klänge die er gemacht hat. er und seine wassergläser. aus lettland stammt er.
dann die von schleusern aus südosteuropa importierten bettler, die ähnlich wie prostituierte anschaffen gehen um den machern ein gutes leben zu ermöglichen. und schon ist heute in der stadtausgabe des "trierischen volksfreundes" ein leitartikel zu lesen: "Mitleid ist ihr Geschäft".
letzten winter habe ich das buch "tod und teufel" von frank schätzling gelesen. eindrucksvoll wie er die lebensumstände der menschen in dieser zeit beschreibt. auf dem weg zurück in mein büro, kamen mir gedanken zu diesem buch und zur gegenwart.
wie sehr hat sich für bettler das leben seither verändert?
im prinzip nicht. aber heute ist alles besser organisiert?
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