bye bye weihnachtszeit...

komisch ist es schon. gestern abend war noch ganz klar weihnachtsurlaub und sogar weihnachtsstimmung. kein zweifel.
der weihnachtsbaum steht im wohnzimmer, kerzen brennen. richtige kerzen! nicht so ein led-gedöns.
dann heute am nachmittag, zum ersten mal scheint die sonne in aller pracht, ist dieses weihnachtsgefühl vorbei.
morgen wird das alte jahr verabschiedet. ein eigenwilliges jahr.
an der jahrespforte wartet bereits das kommende jahr.
noch schnell zurück blicken auf die weihnacht des jahres 2011. unsere weihnacht.
schön war´s. wunderschön.

heimweg...

noch ganz beseelt vom weihnachtsmusical machen wir uns auf den rückweg zum familienauto. unser weg nimmt einen kleinen umweg über die frankfurter "fressgass" und schliesslich sind wir wieder startklar um uns auf den rückweg zu machen. noch beim starten klopft ein mann ans auto und fragt: "sie verkaufen diese auto?". ich verneine und fahre weg. auf der autobahn fängt es später wieder wie auf dem hinweg zu regnen an. beim betätigen der scheibenwischer entsteht ein lautes schepperndes, schabendes geräusch. also die scheibenwischer ausschalten und beim nächsten rastplatz halten und schauen was los ist.
ein freundlicher zeitgenosse hat die wischergummis des linken wischers abgebastelt.
zu meinem ärger über eine solche frechheit stellen sich noch fragen über den geisteszustand des diebes ein. denn den kompletten wischer klauen wäre einfacher und schneller gegangen.
am späten abend laufen wir im reisemobil hafen in wiesbaden ein. strom anschliessen und heizung an. betten richten und dann gemütlich draussen im inzwischen leicht bewölkten sternenhimmel einen leckeren wein trinken.
da fallen mir zwei merkwürdige gestalten auf, die sich im innenbereich des empfangsgebäudes zu schaffen machen. einer läuft die treppe die normalerweise abgesperrt ist hoch und leuchtet mit einer taschenlampe in ein oben gelegenes zimmer.
da schnappe ich mir unseren rex und gehe mal schauen was sache ist.
davon aufgeschreckt suchen die beiden kandidaten das weite. beschreibung wie folgt: zwei männer im alter zwischen 20 und 30, dunkle lederjacken, dunkle hemden und jeans an. stabtaschenlampen schwarz.
recht flüssig machten sie sich vom acker zumal rex vernehmlich laut gab.
geschlafen habe ich hervorragend.
nach einem guten frühstück dann beim sternenladen anhalten und neue scheibenwischer kaufen. gibts nur im set. 49 euro. danke.

alte oper frankfurt...

..donnerstag abend. eine wundervolle vorstellung, charles dickens weihnachtsgeschichte aufs feinste vorgetragen und leicht abgewandelt interpretiert. ganz grosses kino. dann die pause gegen 21 uhr. ich stehe an der getränkeausgabe in einer schlange an, da kommt von rechts eine jüngere frau und stellt sich neben der schlange direkt an dem thresen an. passendes geld in der hand, offenbar hat sie schon alles auf dem schirm.
nun bin ich dran und sie hebt an zu bestellen.
"dass sich leute vorpfuschen wollen, das kann ich ja schon in metzgereien nicht ab und in einer oper schon drei mal nicht, stellen sie sich hinten an." "ich wollte ja gar...." "zwei bier, ein mineralwasser und zwei brezel bitte" sage ich zur bedienung während ich ihr einen zwanziger hinhalte.
im übrigen ging es in der selben hohen qualität auch nach der pause weiter.
eine super vorstellung ganz grosses kompliment an das ensemble.

Frau H.

Frau H., unsere Nachbarin, ist klein geworden. Den Rücken vornüber gebeugt, der rechte Arm von einem Stecken gestützt, sah ich sie heute vormittags, ein kleines Stück die Straße entlang unseres Hauses gehen.

immer am elften dieses monats...

...mache ich das deckelchen einer kleinen schachtel zu. quasi kurz vor zwölf nochmal hinein gucken, mehr oder weniger nachdenklich das betrachten, was die vergangenen 365 tage gebracht haben und das was in ihnen war. menschen, begegnungen, gedankengänge, ein-, rück-, und ausblicke. gewinnen und verlieren. in die zeit gehen und staunen. leben gestalten und planerisch wirken. schon bald mache ich das deckelchen einer neuen kleinen schachtel auf. die muss dann halten, ein ganzes jahr.

spruch...

beharrlichkeit und fleiss
geht über
zuchtlosigkeit und genie
(w.h.f.)

nicht mehr

soeben eine lebensmittelwerbung durchgeblättert.
koch-events, ja, so etwas gab es mal mit freunden.

dezember...

ein türchen geht auf.
drinnen ist der erste dezember.
schauen wir mal was der uns bringt.
mandelkern?
nüsse?
warten wir´s ab.